Passwort-Verwaltungsprogramm? - oder: Wie mache ich meinen Account sicherer?

United98 schrieb:
Ich hab mir nen USB Stick mit Fingerabdruckscanner geholt.
Mit der Überlegung habe ich auchmal gespielt. Aber mhm, angenommen du schneidest dich in der Küche beim Kochen in die Fingerkuppe und die Narbe / der Schnitt bleibt da erstmal ... :ugly:
 
Also ich schreib mir alles in ein Dokument und druck es 2x aus :)

Eines kommt in die Geldbörse und einer in den Hauseigenen Tresor :)

Auf dem Zettel stehen natürlich nicht die Seitenadressen :)

Danach wird die Datei gelöscht oder auf nen USB Stick, fals man die PWS mal Updaten muss :) Nachteil: Dauert ne halbe Ewigkeit das PW einzutippen :(
 
flashas schrieb:
Mit der Überlegung habe ich auchmal gespielt. Aber mhm, angenommen du schneidest dich in der Küche beim Kochen in die Fingerkuppe und die Narbe / der Schnitt bleibt da erstmal ... :ugly:

Du kannst ja wenn du willst alle deine 10 Finger einscannen ;o) und es gibt auch die Möglichkeit eines masterpasswortes das den fingerabdruck dann ersetzt ;o)
 
Ich benutze kein PW-Verwaltungsprogramm...aber einen Zufallsgenerator+Textdatei. Die kann ich überall hinmitnehmen und das sollte doch auch sicher sein, oder?
Der Zufallsgenerator kann kleinbuchstaben, großbuchstaben, zahlen, sonderzeichen (!"§#+*~ usw.)
 
Laserdancer2000 schrieb:
Ich benutze kein PW-Verwaltungsprogramm...aber einen Zufallsgenerator+Textdatei. Die kann ich überall hinmitnehmen und das sollte doch auch sicher sein, oder?
Wenn niemand an die Textdatei rankommt, klar.

Wenn jemand aber ne Datenbank mit verschlüsselten PWs bekommt, hat er wohl mehr Ärger, als wenn er eine Textdatei mit Klartext-PWs bekommt. Das ist die Überlegung.
 
theHacker schrieb:

Leider kann ich an den PCs in der Schule weder einen usb-stick noch diskette oder cdrom verwenden. Auch an den PCs bei den Firmen ich Praktikum gemacht habe waren keine Speichermedien erlaubt. Aber soll mich doch einer hacken, dann erstell ich eben einen neuen Account;)
 
MasterCoder schrieb:
dann erstell ich eben einen neuen Account;)
und buchst das ganze Geld zurück, zahlst den Schadensersatz (deine Haltung is ja schon 'billigend in Kauf nehmend'), erstattest Anzeigen, ärgerst dich monatelang mit Anwälten rum.. joah, is ja alles kein Problem.

(offenbar.)
 
super wäre ja ne funktion, die die Datenbankdatei mit nem Webserver abgleicht, damit ich die PWs wenigstens zuhause und auf der Arbeit habe, aber is trotzdem blöd, wenn man mal wo anders is.

Gibts denn dafür keine Lösung?
 
scriper schrieb:
super wäre ja ne funktion, die die Datenbankdatei mit nem Webserver abgleicht, damit ich die PWs wenigstens zuhause und auf der Arbeit habe, aber is trotzdem blöd, wenn man mal wo anders is.
Naja, es hindert dich niemand, die Datenbankdatei ins Netz zu setzen.
FTP-Programme können das per Task-Planer sogar regelmäßig und selbstständig.

Du musst nur auf dem Zielsystem KeePass und den Internetzugriff haben. Wobei ein Insnetzstellen natürlich wieder ein Risiko darstellt. Ohne URL und ohne Master-PW geht nix, aber trotzdem.
 
Also beruflich nutze ich so ein Teil. Nennt sich "Passwort Safe" und ist das einzige Tool, welches zu diesem Zweck bei uns in der Firma freigegeben ist.
Nervig finde ich es trotzdem, dass ich bei Passwortänderungen meistens das Pflegen in der Datenbank vergesse. Allerdings hab ich den großen Vorteil, dass die Passwörter verschlüsselt auf nem Netzlaufwerk liegen und ich somit immer Zugriff drauf habe und selbst wenn der Rechner abraucht, kann ich auf die Daten zugreifen.

Privat verwende ich auch nur die Passwortfunktion von Seamonkey. Mehr als 20 Passwörter stehen da aber auch nicht drin und bei der Hälfte der Seiten bin ich schon wieder abgemeldet. Und wichtige Passwörter weiß ich komischerweise.
Aber ich finde, es kommt auch arg drauf an, wo man sich überall anmeldet. Wenn ich bei ner Loseseite was will, wird mal kurzerhand das LosePW abgeändert, die Aktion auf der Loseseite durchgeführt und dann das LosePW in irgendwas kryptisches geändert, was ich selber nicht kenne.

anddie
 
theHacker schrieb:
Naja, es hindert dich niemand, die Datenbankdatei ins Netz zu setzen.
FTP-Programme können das per Task-Planer sogar regelmäßig und selbstständig.

Gut und schön, geht natürlich mit jedem Backuptool, zB. Cobain Backup, das das Problem das ich mich net einloggen kann wenn ich mal woanders bin ist halt trotzdem gegeben, und nicht überall kann ich Diskette oder USB-Stick verwenden...wie weiter oben schon gesagt wurde...
 
Wenn ich weiß, dass ich wirklich wo hingeh, wo ich keinen Zugriff auf meine PWs dann, dann nehm ich mir halt zur Not alle wichtigen PWs im Plaintext auf meinem Handy/sonstigem Tool mit.
 
anddie schrieb:
Ich erweiterte die Tabelle mal, wenn man alle ASCII-Zeichen benutzt:
ASCII 32 bis ASCII 255 macht 224 verschiedene Zeichen.

Rechengeschwindigkeit des Rechners ( 30149800 Schlüssel pro Sekunde (Keys/sec))
PW-Länge 1 - 224 Kombinationen - 7µs
PW-Länge 2 - 50k Kombinationen - 1ms
PW-Länge 3 - 11M Kombinationen - 0,3s
PW-Länge 4 - 2,5G Kombinationen - 1min 23s
PW-Länge 5 - 564G Kombinationen - 5h 11min
PW-Länge 6 - 126T Kombinationen - 48,5d
PW-Länge 7 - 28,3P Kombinationen - 29,7a
PW-Länge 8 - 6.338.465.731.314.712.576 Kombinationen - 6.666 Jahre

Geht man noch ein Zeichen weiter, hat man auch das 1000fache eines Menschenlebens überstritten:
PW-Länge 9 - 1.419.816.323.814.495.617.024 Kombinationen - knappe 1,5 Millionen Jahre

Weil ich neugierig und eh grad am Rechnen bin: Versucht mein klamm-Passwort zu knacken :ugly:
...
PW-Länge 32 - 1,6e+75 Kombinationen - 1,7e+60 Jahre 8O :ugly:

Ich würde sagen, wenn nicht jemand ins Haus einbricht, meinen Computer mit KeePass-Datenbank klaut und das Master-Passwort mitklaut (ich benutze "nur" eine Schlüsseldiskette): UNMÖGLICH !
 
So, wie guckts aus ? 3 Testkandidaten hab ich ja "geworben" :biggrin:
Kommt ihr gut damit zu Recht ? Oder schon lange wieder deinstalliert ?
 
hm ich benutz es schon bissl, nur mag ich nu nich bei allen alten seiten das passwort ändern und drum isses bissl spärlich im einsatz immo^^