Beschwerde wegen Kinderlärm

Aber wer bitte verdonnert seinen 10 jährigen Sohn zum Wäsche waschen für die ganze Familie? Helfen ist ok, aber alles andere kann sehr schnell zu Überforderung führen.
Genau das Gleiche habe ich auch gedacht ;). Kinder sind Kinder! Arbeit und Haushalt kommt früh genug!
 
Na klar! Und was hat das mit der Zeit zu tun? Deswegen ist die Maschine doch nicht schneller. 8O So eine Maschine läuft im Schnitt 2 Stunden und der Trockner auch.
Nee schneller ist die nicht, aber dann kann sie auch nachmittags laufen, wenn du noch arbeiten bist.

Aber wer bitte verdonnert seinen 10 jährigen Sohn zum Wäsche waschen für die ganze Familie? Helfen ist ok, aber alles andere kann sehr schnell zu Überforderung führen.
Es geht doch nicht ums verdonnern. Hab ich das irgendwo geschrieben? Aber einmal in der Woche zwei Maschinen anwerfen ist sicher kein Überfordern. Seh ich zumindest so.
 
Nee schneller ist die nicht, aber dann kann sie auch nachmittags laufen, wenn du noch arbeiten bist.

Es geht doch nicht ums verdonnern. Hab ich das irgendwo geschrieben? Aber einmal in der Woche zwei Maschinen anwerfen ist sicher kein Überfordern. Seh ich zumindest so.
Es ist ja nicht nur "anschmeißen". Danach muss sie in den Trockner und sortiert werden, was nicht in den Trockner darf. Und wenn der dann fertig ist, sollte die Wäsche nicht ewig drin liegen, sondern ausgeräumt und zusammen gelegt werden. Womit die Arbeit sich doch deutlich vermehrt hat, als nur "anschmeißen".
 
Es ist ja nicht nur "anschmeißen". Danach muss sie in den Trockner und sortiert werden, was nicht in den Trockner darf. Und wenn der dann fertig ist, sollte die Wäsche nicht ewig drin liegen, sondern ausgeräumt und zusammen gelegt werden. Womit die Arbeit sich doch deutlich vermehrt hat, als nur "anschmeißen".

Naja aber das ist alles nicht die Welt. Trockner benutzen ja auch nicht alle, hängen ja auch viele auf zum Trocknen, da fällt dann auch das schwere Sotieren weg ;)

Sorry, aber die Tätigkeitsbeschreibung erinnert mich an eine Stellenbeschreibung in der Wirtschaft, wo die einfachsten Tätigkeiten so ausformuliert werden, dass man denkt, dass der Job sehr anspruchsvoll ist :) Die Summe der Tätigkeit im Haushalt mag vielleicht viel sein, aber alles einzeln ist locker auch für ein Kind zu schaffen. Was nicht heißt, dass ich meine Kinder helfen lassen würde. Würde ich persönlich nicht wollen, dass die was machen müssen. Aber doch nicht, weil die Arbeiten zu anstrengend sind oder zu viel sind
 
Naja aber das ist alles nicht die Welt. Trockner benutzen ja auch nicht alle, hängen ja auch viele auf zum Trocknen, da fällt dann auch das schwere Sotieren weg ;)
Hier geht es aber um Fall X. Und Fall X hat nunmal einen Trockner zu Hause ;).
 
Kann man ne Waschmaschine nicht irgendwie auch per Zeitschaltung oder so anmachen? :think: Den Knopf müsste man vermutlich trotzdem reindrücken -also nicht...

Ich verstehe ja, dass man auch immer Opfer seines eigenen Tagesablaufs ist und nicht ständig nur an Nachbarn denken kann, das meine ich auch gar nicht.
Aber wie du schon sagst, Dragon Lilly, ist ein offenes und klärendes Gespräch doch schon eine gute Basis.
Und nach den Beschreibungen des Threaderstellers habe ich zwar auch das Gefühl, dass der Nachbar nicht einer der Nettesten ist, ich lese aber auch so manchen Satz, wo ich kein Verständnis für den TE habe.
Dieser Satz zum Beispiel:
Grade eben meinte er dann schon wieder (unter zeugen) das wir endlich mal zur Mittagszeit ruhe einhalten sollten. Da bei uns ja andauern was rumgerutscht wird :-?.
Würde da jetzt dabei stehen "... dabei - waren wir gar nicht zuhause./ - haben selber gerade Mittagschlaf gemacht. /- etc.", könnte ich den Kommentar nachvollziehen. So denke ich mir: "Na da hat er doch Recht, ich habe auch gelernt, dass man sich zur Mittagszeit ein bisschen beherrscht. Ich rufe zu dieser Zeit auch niemanden an, staubsauge nicht und hüpfe nicht in der Wohnung rum.".
-Wie gesagt, meine Gedanken. Vielleicht bin ich auch ganz komisch erzogen und unter eigenartigen Umständen aufgewachsen ;).
Aber machen die Kids im KiGa nicht auch immer Mittagschlaf?

Ich habe, wenn ich die Beiträge des TE lese, irgendwie sehr stark das Gefühl, dass er sich so im Recht fühlt (was er ja ohne Frage auch ist), dass er gar nicht mit dem Nachbarn redet, außer um ihm zu sagen, dass der nichts unternehmen könne. Und das halte ich für den falschen Weg.
Wenn er zum Nachbarn ginge und ankündigte, dass jetzt kurz nach dem ersten Umzug ein zweiter stattfindet, Bescheid sagte, dass es sich die nächsten 2-3 Wochen nicht vermeiden läst, mittags zu waschen, und so weiter und so fort, wäre der Nachbar bestimmt auch nicht so verärgert.

Häufig sind solche älteren Menschen bloß so kämpferisch, weil sie das Gefühl haben, dass sie sowieso übergangen werden.
 
Kann man ne Waschmaschine nicht irgendwie auch per Zeitschaltung oder so anmachen? :think: Den Knopf müsste man vermutlich trotzdem reindrücken -also nicht...




Aber machen die Kids im KiGa nicht auch immer Mittagschlaf?

Doch, mit der Waschmaschine geht es bei manchen, unsere fängt um 4 an, damit ich um 6 Uhr aufhängen kann. Das geht natürlich nicht in einem Mehrfamilienhaus:biggrin:

Mittagsschlaf ist natürlich auch so ein Thema, meine Tochter hat im Kiga keinen Mittagsschlaf nach Absprache gemacht, da sie ansonsten bis Mitternacht wach war. Meine Freundin hat es damals allerdings so gehandhabt, daß sie mit ihrem Sohn dann gespielt hat oder außer Haus erledigt hat.

Natürlich gibt es auch notorische Querulanten, da man diesen speziellen Fall nicht persönlich kennt, kann ich nur raten. Ich persönlich würde auch noch einmal ein persönliches,klärendes Gespräch suchen. Sollte das allerdings nicht fruchten würde ich auch über den Mieterschutzbund Hilfe suchen und als letztes Mittel den Auszug in Betracht ziehen.

setto
 
Hier geht es aber um Fall X. Und Fall X hat nunmal einen Trockner zu Hause ;).

Und darüber ist Fall X total froh. :biggrin:

Stellt Euch vor: tgl. 7-8 Maschinen Wäsche (da hilft die Zeitschaltuhr nicht wirklich) einfach in der Hütte aufhängen wenn es regnet.....der Vermieter würde sich wahrscheinlich bedanken...und andere Probleme würde das auch geben. Aber von dem ganzen mal endlich abgesehen.
Das Problem muß mit dem Nachbarn geklärt werden, und das endgültig!
 
8O Aber wie wäschst du für 6 Personen 7-8 Maschinen pro Tag? Ich wasche einmal die Woche für zwei. Klar, sind wir keine Kinder mehr aber eine Maschine pro Tag fänd ich schon viel? :-?
 
8O Aber wie wäschst du für 6 Personen 7-8 Maschinen pro Tag? Ich wasche einmal die Woche für zwei. Klar, sind wir keine Kinder mehr aber eine Maschine pro Tag fänd ich schon viel? :-?

Ganz einfach:
Die beiden Kleinen starke Neurodermitis, nässend und blutend. Mehrmals täglich Wäschewechsel, Windeln aus Stoff in den ersten Monaten, alle 2 Tage frische Bettwäsche...und und und .....eine kranke Mutter, mit ins Bett machen, groß und klein. Und beide am arbeiten, täglich komplett frische Arbeitswäsche für beide. Und ein größeres Kind das weniger Aufwand macht.
Was sind da 7 Maschinen Wäsche? Nichts. Schon allein 1 Maschine nur Handtücher jeden Tag.....das summiert sich ganz schön.
Das wichtigste bei den Kids, das meiste Kochwäsche und schön getrennt von dem anderen. Hinzu kommt fleissiges bügeln....und so weiter.
Nach knapp 6 Monaten habe ich aufgehört zu arbeiten (hatte 10 Kilo abgenommen und sah aus wie über 40), ich habe das nicht mehr gepackt. Aber nach zwei Jahren dann wieder angefangen, als meine Mutter gestorben war.
 
Ach was, das machen andere auch. Ich wollte nur aufzeigen das man Hausarbeit nicht einfach so unterbewerten sollte. Das ist nicht nur ziemlich umfangreich und zeitraubend. Und das es schon mal passieren kann, dass eine Waschmaschine in der Nacht oder über Mittag läuft.
 
Bei 7 Maschinen täglich ist das auch was anderes. Das dauert ja eh mindestens 16 Stunden (mit Trocknen), da muß es ja entweder morgens, abends oder in der Mittagszeit laufen.
 
Bei 7 Maschinen täglich ist das auch was anderes. Das dauert ja eh mindestens 16 Stunden (mit Trocknen), da muß es ja entweder morgens, abends oder in der Mittagszeit laufen.

Im Prinzip rund um die Uhr. Da kann man keine Rücksicht nehmen, außer auf die Nachtzeit vielleicht.
Aber das ist ja nicht das Maß.

Aber auch eine Familie mit 1 oder 2 kleinen Kindern hat genug Wäsche, und Lärm in der Bude, wie im richtigen Leben halt.
Was soll nur aus den Kids werden, wenn sie immer nur den Mund und die Füße still halten müssen :-?
Vorm Haus spielen ist nicht, in der Wohnung auch nicht, und Freunde einladen ist auch nicht drin.
Das die kleinen irgendwann einfach mal irgendwo abhängen, weil sie keiner will, müssen wir uns nicht wundern.
Ist es nicht an uns, uns für die Kinder und Jugendlichen gerade zu machen? Diese jungen Menschen haben eine Daseinsberechtigung und gehören beschützt und nicht in die stille Ecke gestellt.
Da helfen auf Dauer auch keine Gesellschaftsspiele in der Mittagszeit.
Das geht eine Weile, aber früher oder später muss Mutter auch wieder arbeiten, denn es verdienen ja nicht alle Väter wer weiß wie viel. Dann sind die Stöpsel in der Mittagszeit allein zu Hause und machen Ramba Zamba. Ist ja auch ganz logisch.
Vielleicht sollten wir unsere eigene Sichtweise erst einmal verändern um Verständnis für solche Situationen aufbringen zu können, statt zu meckern.
 
Da hast du wohl recht, aber wir kennen ja (wie schon jemand anderes sagte) nur die halbe Geschichte. Für einen mag das Krach sein, den anderen fällt es nicht auf.

Über mir hat mal eine Frau mit einem kleinen Kind gewohnt, das ist auch Tag und Nacht durch die Bude getobt. Die Nachbarn haben alle gesagt, sie kriegen nichts mit, aber wenn man direkt drunter wohnt, dann ist das höllisch laut. Vorallem weil die Bude totalverfliest war und die immer Klapperschuhe anhatten.
 
Ich bin ja auch nicht dafür, Kinder anzubinden oder in die Ecke zu stellen, um Himmels willen.
Trotzdem denke ich, dass irgendwann ja auch der Zeitpunkt da ist, wo man lernt, lernen muss (sollte) auf andere Rücksicht zu nehmen. Bestimmt nicht mit zweieinhalb, das will ich damit nicht sagen, aber spätestens ab dem Zeitpunkt wo du die Kinder auch mal alleine zuhause lässt.
Als ich klein war, haben meine Eltern auch immer Mittagsschlaf gemacht, da mussten wir auf die Rücksicht nehmen, Nachbarn gab es gar nicht. Aber daraus habe ich gelernt, dass die Mittagsruhe für manche Menschen etwas sehr wichtiges ist, vor allem im Alter. Darum rufe ich zwischen 12 und 14 Uhr keine Leute an und ich staubsauge oder bohre nicht wenn es sich vermeiden lässt.
Wir leben doch in einem MITeinander und da sollte jeder Rücksicht auf den Anderen nehmen.
Deswegen meinte ich ja nur, man sollte "den Alten" vielleicht einfach etwas einbeziehen im Sinne von Bescheid geben, vorwarnen, etc. dann wird er vielleicht auch nichtmehr so moserig sein.


Wir haben auch so einen Supernachbarn im Haus nebenan, der hat immer die Mülltonnen nach falsch Weggeworfenem (schlechter Mülltrennung oder was weiß ich;)) durchsucht und war auch sonst sehr -nennen wir es mal- skeptisch. Seit wir ihn immer nett grüßen ist er auch viel freundlicher.:)
 
Wir haben unseren Nachbar immer nett begrüßt. Es ist auch nicht so das wir auf dem Recht auf Lärm beharren, das mit der Waschmaschiene war unsre Schuld das sage ich auch.

Wenn man sich hier durchliest denkt man wir wären hier nur am Lärm machen. :D

Nein so ist es nicht und wir spielen fast nur mit unsre Sohn zusammen, da wir auch an der entwicklung unseres Sohne großen Wert legen. Wir sind auch alle 2 Tage ca. auswärts (weil wir ja schon kaum Besuch empfangen können).

Hier hat auch jemand geschrieben das sich das auch im Familienleben negativ auswirken kann, klar tut es das weil wir versuchen schon Rücksicht zu nehmen soweit es geht, aber wir können unsrem Sohn auch nicht verbieten zu spielen und zu laufen etc.

Meine Freundin hat sich auch heute nach einer freien Wohnung in unserer nähe von unserem Vermieter erkundigt und wurde dann schon drekt angesprochen das unser Nachbar grade da war, er hat sich beschwert weil ein junges Pärchen über ihm wohnen würde das nur Party feiern würde nachts und er hier in der Straße dafür bekannt sei Leute anzuschwärtzen. Von einem Kleinkind wurde kein Wort verlorenn.

Wir haben nicht einmal Besuch bis 20 Uhr, weil wir auch die Nachtruhe von unserem Sohn nicht stören möchte und er sein geregelten schlaf hat. (Was für manche schon übertrieben ist).

Wir wohnen ja nicht erst seit gestern hier, sondern knapp 3 Jahre und am ersten Einzugstag aufmerksam gemacht leiser zu Hämmern. (Außerhalb der Mittagsruhe). Nachbarn und Vormieter sind ja auch nicht ohne Grund schlecht auf ihn zu sprechen wir sind da ja nicht die einzigsten.
 
Das die kleinen irgendwann einfach mal irgendwo abhängen, weil sie keiner will, müssen wir uns nicht wundern.

Würde mich in unserer Gesellschaft nicht wundern. Die Politik wirbt ja indirekt auch schon dafür Kinder vor dem dritten Lebensjahr in eine KITA abzuschieben um schnellstmöglich wieder arbeiten zu können...
 
Würde mich in unserer Gesellschaft nicht wundern. Die Politik wirbt ja indirekt auch schon dafür Kinder vor dem dritten Lebensjahr in eine KITA abzuschieben um schnellstmöglich wieder arbeiten zu können...

Nun ja aber ohne geht es eben auch nicht. Wer kann es sich schon auf Dauer leisten, länger bei den Kids zu bleiben?
Nur sehr wenige. Die Lebenserhaltungskosten sind einfach sehr hoch und somit müssen irgendwie beide arbeiten um das zu schaffen.
Aber so eine KITA ist nicht schlecht. Die Kinder lernen früh Beschäftigung und vor allem Sozialverhalten. Daran mangelt es heute ja leider. Dies in der Gemeinschaft oder Gruppe zu lernen finde ich ganz gut.


@ChriDieRaWer
neee das mit dem Lärm und so, schreibt euch ja keiner so zu, hier ist einfach eine Diskussion entstanden, und jeder der in irgendeiner Form Erfahrungen gemacht hat, steuert etwas dazu. Und schon kommt man von Hölzchen auf Stöckchen. ;)
Halt uns mal auf dem laufenden was der Mieterschutzbund dazu sagt.